Anders leben: Digitaler Nomade – 11 Fragen an Barbara Riedel

Barbara ist digitale Nomadin. Zu Beginn ihres anderen Lifestyles lief bei ihr bei weitem nicht alles wie am Schnürchen.

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Ständige Geldsorgen, schlecht bezahlte ( oder keine ) Jobs, große Schlafsäle, Selbstzweifel, Zukunftsängste, Einsamkeit, all das hat sie für ihren Traum vom anderen Leben ertragen.

Heute hat Barbara absoluten Rückenwind. Wie sie es geschafft hat, sich nicht unterkriegen zu lassen und sich als erfolgreiche digitale Nomadin zu etablieren, verrät sie dir jetzt in diesem ehrlichen und wertvollen Interview.

Anders leben als digitale Nomadin. Hier sind 11 Fragen an Barbara Riedel und ihre motivierenden Antworten

1. Was war der Auslöser, dein Leben komplett umzukrempeln und einfach anders zu leben? Seit wann lebst du nomadisch? 

Ich hatte bis Mitte/Ende 20 ein recht unspektakuläres, normales Leben. Ich habe ein durchschnittliches Abi gemacht, habe dann studiert und nebenher als Kellnerin gejobbt.

Dann traf ich eine Entscheidung, die wohl den Stein ins Rollen gebracht hat: Ich wollte nach meinem Magister in Romanistik noch einen Master in Konferenzdolmetschen machen. Ich hatte mich nämlich von flüchtigen Bekannten verrückt machen lassen, die mich fragten, ob ich mit dem Uniabschluss auch gleich einen Taxischein bekäme und mir so deutlich machten, dass ich eine brotlose Kunst erlernen würde. Also beschloss ich, ein weiteres Studium zu absolvieren, um eine echte Dolmetscherin zu werden, mit Hand und Fuß und schwarz auf weiß.

Nur leider ging mein Plan nicht gut auf.

Während ich im Romanistik-Studium glücklich war, fühlte ich mich nach dem Uniwechsel fehl am Platz.

Mein Magisterstudium hatte ich weitgehend selbst in der Hand, ich konnte fast alle Kurse frei wählen. Im Masterstudium war alles vorgeschrieben und ich hatte starre Stundenpläne.

Ich hatte außerdem umziehen müssen, das erste mal weg von meiner Familie.  Ich hatte mich von meinem langjährigen Freund getrennt und meinen Hund einschläfern müssen. Kurz: Ich habe mich selbst in ein völlig neues Leben befördert, mit dem ich überfordert und unzufrieden war und in dem ich mich selbst kaum mehr erkannte.

Ich zog es dennoch durch und drei Jahre später hatte ich zwar den Master in der Tasche, aber mich selbst verloren.

In meinem letzten Jahr an der Uni hatte ich meinen Blog Barbaralicious gestartet und mich verstärkt mit dem Thema Weltreise auseinander gesetzt. Im Zuge der Recherche wurde ich dann auf das digitale Nomadentum aufmerksam und war sofort Feuer und Flamme. Ich weiß noch, wie ich Freunden erzählte „Ich glaube, nach der Weltreise werde ich digitaler Nomade!“. Sie hielten mich für verrückt.

Aber das war mir egal. Es war, als hätte mir allein der Gedanke daran, dass es noch mehr gibt als Uni, Home Office und ein Leben in Deutschland, die Energie gegeben, das letzte Jahr zu beenden und meine Weltreise wirklich in Angriff zu nehmen.

Abgereist bin ich dann am 5. November 2014 und bin seitdem ortsunabhängig.

2. Wovor hattest du am meisten Angst? Was hat dich zu Beginn zurückgehalten und haben sich deine Befürchtungen bewahrheitet? 

Das klingt jetzt vielleicht total doof, aber ich hatte überhaupt keine Angst.

Im Gegenteil: Ich konnte es kaum erwarten, aufzubrechen und Deutschland hinter mir zu lassen. Denn viel mehr hat mir der Gedanke Angst gemacht, für immer in Deutschland zu bleiben, mich den Entscheidungen meiner Familie und Umgebung unterzuordnen und mich selbst niemals ausleben zu können.

Ich gebe zu, dass ich am Flughafen dann dennoch eine kleine Heulatacke bekommen habe. Aber die war nicht aus Angst gekommen, sondern nur daher, dass es sich so komisch anfühlte, ins Ungewisse zu reisen und meine Eltern und Geschwister, die ich ja fast täglich gesehen hatte, für so lange Zeit nicht mehr zu sehen. Ich weiß noch, wie ich mich im Flugzeug auf meinen Platz gesetzt habe und all meine Anspannung abgefallen ist und ich von einem auf den anderen Moment ein großartiges Gefühl von Freiheit gespürt habe.

3. Wie haben Familie, Partner und Freunde auf deine Entscheidung reagiert?

Erstmal bin ich ja offiziell nur auf Weltreise gegangen – auch wenn ich schon davor ziemlich sicher war, dass das nur der erste Schritt sein würde und ich danach als digitale Nomadin weiterreisen würde.

Als ich dann neun Monate später nach Hause kam und ankündigte, nicht lange zu bleiben, sondern kurz darauf wieder zu verreisen, war meine Familie schon überrascht.

Meine Versuche, ihnen durch die Blume mitzuteilen, dass ich auf Reisen leben wollte, waren allesamt gescheitert. Sie waren sich sicher, das sei nur eine Phase und irgendwann würde ich schon „zurückkommen“. Irgendwann musste ich es dann deutlich formulieren und da waren sie, zugegebenermaßen, entsetzt. Unser Verhältnis war über einige Monate extrem angespannt. Irgendwann merkten sie, dass sie mich nicht umstimmen konnten und akzeptieren mussten, dass ich meinen eigenen, unkonventionellen Weg gehe. Irgendwann wurde aus der Akzeptanz sogar so ein bisschen was wie Stolz.

4. Als digitaler Nomade Geld verdienen. Wie machst du das? 

Das ist bei mir eine ganz wilde Mischung!

Also eigentlich bin ich Dolmetscherin und Übersetzerin, aber das mit dem Dolmetschen musste ich mir direkt abschminken. Das geht auf Reisen nicht gut. Also habe ich zu Beginn meiner Zeit als digitale Nomadin vor allem übersetzt.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon meinen Blog Barbaralicious angefangen zu schreiben, den ich mehr und mehr ausbaute und darüber auch die ersten Aufträge für Werbung bekam. Irgendwann verschob sich dann das Verhältnis und mein Blog rückte immer stärker in den Mittelpunkt meiner Arbeit und ich erweiterte meine Freelancer-Dienstleistungen um MentoringWebdesign und Social-Media-Betreuung.

Ich fing außerdem an, Bloggen und Social Media an der VHS in Frankfurt zu unterrichten.

Vom Bloggen kam ich zudem zu Texten und zum Schreiben von Büchern – erst im Selbstverlag, dann auch mit Verlagen.

Mittlerweile habe ich 31 Bücher im Selbstverlag veröffentlicht, davon 6 Tagebücher zum Selbstausfüllen, 20 City Guides für digitale Nomaden, 3 (Reise-) Ratgeber, beispielsweise über den Spessart & Odenwald und Oberfranken, oder einen Wanderführer über den Fränkischen Rotwein Wanderweg, ein autobiografisches Reisebuch über meine Weltreise und ein Buch über Instagram.

Meine Fotos kann man auch kaufen. Außerdem habe ich Onlinekurse erstellt und in der Pipeline sind gerade 9 weitere, die über den Sommer dieses Jahres erscheinen werden.

Außerdem kann man mich mehrmals jährlich bei einem meiner Coworking / Coliving  Events* persönlich kennenlernen. Ich mache also relativ viel, wie man sieht…

5. Was ist deine größte Herausforderung in deinem Alltag? 

Wahrscheinlich die Tatsache, dass ich keinen Alltag habe.

Ich muss mich regelmäßig neu organisieren und auf immer neue Situationen einstellen, sei es durch die Reise oder andere Faktoren.

2020 habe ich bei meiner Familie verbracht und in der Zeit in Deutschland einen Mann kennengelernt. Er ist kein digitaler Nomade und kann es sich auch nicht vorstellen, so zu leben. Zumindest nicht dauerhaft. Daher muss ich mich immer wieder neu einstellen, auch auf ihn, und versuche ständig Lösungen zu finden, die meine Reiselust befriedigen und meinen Durst nach Freiheit stillen, aber gleichzeitig auch mit seinen Bedürfnissen von Beständigkeit vereinbar sind.

Daran arbeiten wir noch. Wir haben eine relativ konkrete Idee, „wo unsere Reise hingeht“ (im übertragenen und wörtlichen Sinn).

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6. Was ist dein bisher schönstes und dein schlimmstes Erlebnis, bezogen auf das Leben als digitaler Nomade? 

Ich weiß nicht, ob ich einzelne Erlebnisse bzw. Situationen nennen könnte.

Ganz allgemein ist jeder Moment für mich unbeschreiblich schön, in dem ich diese Freiheit wirklich ausleben kann.
Alle Momente, in denen ich mit meinem MacBook unter einer Palme sitzen und arbeiten durfte, mit Smoothie oder einer frischen Kokosnuss, den Füßen vielleicht im Sand und mit Blick aufs Wasser (aufs Meer, einen See, einen Pool).

Das ist für mich Freiheit!

Tja, aber natürlich gibt es auch Tage, die ganz anders aussehen.

Das allerschlimmste war mit Sicherheit, als ich den Anruf bekam, dass meine Mutter schwer krank war und wahrscheinlich nicht mehr lange leben würde. Ich war zu dem Zeitpunkt in Hawaii und hätte also nicht weiter weg von Zuhause sein können. Da habe ich mich unendlich machtlos und allein gefühlt. Ich hoffe, dass ich so ein Gefühl nie wieder spüren muss.

7. Würdest du mit deinem jetzigen Wissen etwas anders machen? Welche Fehler würdest du vermeiden und welche Tipps hast du für Menschen, die anders leben möchten und noch nicht genau wissen, wie? 

Ich würde mir selbst, wenn ich in der Zeit zurückreisen könnte, zwei Tipps geben:

  • Spare ein bisschen mehr, bevor du abreist. Ein Puffer schadet nie und gibt dir innere Ruhe!
  • Hol dir einen Mentor und versuch nicht immer alles allein zu machen! Andere haben dieselben Fehler schon mal gemacht und du kannst davon profitieren.

Allen anderen würde ich natürlich das gleiche raten und zusätzlich sagen: Trau dich! Man bereut am Ende des Lebens nur, was man nicht getan hat. Etwas probieren und scheitern, ist eine Million mal besser, als es gar nicht erst zu versuchen.

Danach lebe ich und bereue tatsächlich nichts… Außer ich habe doch mal etwas nicht gemacht. Das bereue ich dann tatsächlich. Wie zum Beispiel, dass ich auf meiner Weltreise nicht zum Grand Canyon bin, weil es mir am Ende zu teuer war. Ich wünschte, ich hätte es einfach gemacht.

8. 3 Dinge / Gadgets, die du nicht missen möchtest?

Zum Arbeiten ganz klar: Mein MacBook, mein iPhone, meine Noise Cancelling Kopfhörer.
Im Leben generell: Meinen Mann, die Sonne, Kokosnüsse.

9. Hast Du ein Lebensmotto oder/und ein Lieblingszitat? 

Tatsächlich habe ich mehrere, nach denen ich auch zu leben versuche:

  • Das bereits erwähnte: Man bereut nur, was man nicht getan hat!
  • Collect moments, not things!
  • Steter Tropfen höhlt den Stein!

10. Hast du einen Lieblingsort, an den du immer gerne zurückkehrst? Wenn ja, warum?

Es gibt so viele wunderbare Orte auf diesem Planeten, dass es wirklich schwer ist, das zu beantworten. Auch deswegen bin ich ja digitale Nomadin geworden.

Einen besonderen Platz in meinem Herzen (und ich denke auch in deinem, Annik) hat Chiang Mai. Generell liebe ich Thailand. Hier fühle ich mich besonders frei bzw. habe in der Vergangenheit besonders viele Momente erlebt, in denen ich mich frei gefühlt habe. Obwohl ich ein Meer-Mensch bin, hat es Chiang Mai in Windeseile geschafft, mein Herz zu erobern und ich liebe es bis heute. Zum Glück empfindet mein Mann genauso!

11. Ist dein anders Leben so erfüllend wie du es dir vorgestellt hast? 

Auf jeden Fall!

Ich liebe das Leben als digitale Nomadin, wegen ich auch das Label PROUD NOMAD gegründet habe. Dazu stehe ich weiterhin und sage bis heute aus tiefstem Herzen, dass ich eine stolze Nomadin bin.

Bonus: Was möchtest du noch als Tipp mit auf den Weg geben?  

Ich möchte tatsächlich noch etwas Wichtiges hinzufügen: Es wird IMMER Menschen geben, die dir etwas nicht zutrauen, die sagen „das geht nicht!“ oder „so kann man doch nicht leben!“.

Denke bitte daran, dass das die Grenzen jener Leute sind, die so etwas sagen. Nicht deine! Du kannst alles machen und schaffen, was du willst.

Ich weiß, wie schwer es ist, solche Menschen zu ignorieren und umso mehr, wenn sie zum Freundeskreis oder zur Familie gehören. Aber wenn du wirklich „anders“ sein willst, musst du das lernen.

Ich verspreche dir eins: Es wird mit der Zeit leichter! Vor allem wenn du andere „Andersdenkende“ kennenlernst.

Alles Gute auf DEINEM Weg, wie auch immer er aussieht!

Liebe Barbara, ich danke dir ganz herzlich für das Interview und wünsche dir für deine Zukunft von allem Guten nur das Beste.
Ich bin sehr froh und dankbar dafür, mit dir befreundet zu sein. Wir sehen uns in Chiang Mai zum Loi Krathong!

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Hast du Lust auf mehr Menschen und deren Erfahrungen, Tipps und Gründe für einen anderen Lifestyle? 

Auswandern. Nach Griechenland. Sarah hat ihren Traum verwirklicht und auf der Peloponnes ein wahres Paradies für Wohnmobilisten und Tiere geschaffen. Wie ihr Leben in Griechenland aussieht, mit welchen Widrigkeiten sie zu kämpfen hat, womit sie im Ausland ihr Geld verdient, verrät sie dir in diesem Interview:
Anders leben: Ausgewandert: 11 Fragen an Sarah Schlüter.

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Marco habe ich in Perth kennengelernt. Er startete seine Reise mit einem Work & Holiday Visum und als ich ihn traf, hatte er sein erstes eigenes Business am Start, das El Aleman Loco. Hier geht’s zu Marco’s Erfolgsgeschichte. 

Auf der Suche nach Streetart und einem Ort, an dem ich die Fussball Bundesliga gucken kann, lernte ich Kevin kennen. Er ist nach Thailand ausgewandert, hat schon vor seiner Auswanderung in den hohen Norden Thailands viel erlebt und ausprobiert. Hier erfährst du mehr über Kevin’s Weg nach Chiang Mai.

Lee habe ich in Melaka / Malaysia kennengelernt. Er saß vor dem Hostel, in das ich mich eingebucht hatte und nähte Taschen. Ein nachhaltiges Herzensprojekt, wie sich herausstelle. Er recycelt alte Kleidung und verkauft die neuen Produkte für einen guten Zweck. Hier gehts zu Lee’s Herzensprojekt „Bags for kids“.

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6 Kommentare auf “Anders leben: Digitaler Nomade – 11 Fragen an Barbara Riedel

  1. Danke für dieses interessantes Interview.
    Dein Schreibstil gefällt mir außerordentlich gut.
    Alles gut nachvollziehbar. Weiter so- ich freue mich auf mehr!

  2. Hallo Annik,

    mir gefällt, dass du Menschen vorstellst, die anders leben.

    Ich traue mich noch nicht so recht und freue mich immer, wenn ich die Erfahrungen und Tipps aus erster Hand aufsaugen kann.

    Danke schön und weiter so,
    Erich

    1. Hallo Erich,

      herzlichen Dank für deinen Kommentar.

      Du ahnst nicht wie sehr ich mich über deine Rückmeldung freue, dass dir dieses Interview-Format gefällt.
      Spoiler: Weiteres interessante, spannende, inspirierende Interviews folgen in den nächsten Wochen und Monaten auf Misses Backpack, zwinker.

      Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg- trau dich!

      Herzliche Grüße von unterwegs
      Annik

    1. Hallo Steffi,

      ich freue mich sehr darüber, dass dir das Interview mit der digitalen Nomadin Barbara gefallen hat und danke dir für deinen Kommentar.

      Viele Grüße von unterwegs
      Annik