Anders leben: Ausgewandert – 11 Fragen an Thomas Ritter

Anders leben. Raus aus dem Hamsterrad. Schluss mit 9 to 5. Immer mehr Menschen haben diesen Wunsch.

Aber wie fängt man das an? Wie probiert man sich aus? Und wie kann anders Leben eigentlich aussehen?

Können das wirklich immer nur die anderen? Kommen dir diese Fragen bekannt vor?

Du musst nicht zwingend in einen Van ziehen, um frei und unabhängig zu leben.

Ich lerne auf meiner Reise immer wieder Menschen kennen, die den Schritt gewagt haben und ein anderes Leben führen.

Wie sie das anstellen, ob sie mit richtig großen Schritten oder ganz gemächlich dieser Sehnsucht nachgehen, was letztendlich der Auslöser dafür war, neue Wege einzuschlagen, wie Familie und Freunde reagieren, welche Schwierigkeiten sich in den Weg stellen und was sie heute anders machen würden, erfährst du hier durch die Interviewreihe 11 Fragen an…

Den Anfang dieser Serie macht Thomas. Ihn habe ich vor vielen Jahren in Thailand kennengelernt. Wir wohnten beide im Manee House* und begegneten uns regelmäßig in der luftigen Hotellobby. Das kleine Foyer ist spitze, nicht nur um Leute kennenzulernen. Es gibt sehr gemütliche Sitzgruppen und einen Tresen mit bequemen Barhockern, von wo aus man ganz fantastisch die kleine Gasse vor dem Tempel beobachten kann. Außerdem weht meistens ein angenehmes Lüftchen, im Zweifel aus dem Deckenventilator kommend. Gutes Wi-Fi und Steckdosen runden diese luftige Hotelhalle ab, so dass man hier auch ganz hervorragend am Laptop arbeiten kann. So kamen wir ins Gespräch und freundeten uns an.

Ich schätze Thomas sehr, weil er ein unglaublich positiver, humorvoller, lebenslustiger und neugieriger Mensch ist.

Das spiegelt sich auch in seiner beruflichen Karriere wider. Beispiele gefällig? Er war Testesser für eine Fast-Food-Kette und hat als Produktester gearbeitet, ist als selbstständiger Musikverleger seiner Leidenschaft zur Musik gefolgt, spielt mittlerweile als Bassist in 2 Bands, hat sich erfolgreich als Autor betätigt und seinen Personal Trainer-Schein gemacht.

Damals steckte Thomas mitten in seiner Weltreise und ahnte noch nicht, dass er in Chiang Mai hängen bleiben würde. Kürzlich hat Thomas seine erste eigene Wohnung nach etwas länger als 2 Jahren in seiner neuen Wahlheimat Chiang Mai bezogen.

Ideen für die Zukunft gehen Thomas nicht aus. Er tüftelt gerade an neuen Zielen wie finanzieller Unabhängigkeit, nicht nur in Asien, einer Tour durch die Spielcasinos dieser Welt oder einfach mal ein Jahr auf einem Kreuzfahrtschiff zu leben.

Anders leben: Hier sind 11 Fragen an Thomas Ritter und seine Antworten

1. Was war der Auslöser, deine Wohnung und deinen Job aufzugeben und einfach anders zu leben?   Wie hast du dich darauf vorbereitet und seit wann lebst du anders?

Ich war in Deutschland schon sehr lange unzufrieden mit den Zwangsabgabesystemen, der Steuerlast, der inneren Sicherheitslage und der Politik. Als 2016 der Anschlag auf dem Breitscheidplatz geschah, war für mich der Ofen aus. Ich habe mir dann ein Jahr gegeben, um meine Wohnung aufzulösen und die Auswanderung vorzubereiten. Ich wußte ja, daß ich erstmal als Tourist durch die Weltgeschichte reisen wollte. Also mußte ich nur die ersten Reiseziele festlegen, ein paar Flüge und Unterkünfte buchen und entscheiden, was ich mitnehmen wollte. In Deutschland selber habe ich mich aus allen Vereinen verabschiedet; meine Wohnung aufgelöst und den Mietvertrag gekündigt; den Tiefgaragenstellplatz gekündigt; meinen Besitz bis auf wenige Dinge, die ich eingelagert habe, verkauft; mein Gewerbe und meinen Wohnsitz abgemeldet; GEZ informiert; deutsche Krankenkasse gekündigt; alle anderen Versicherungen gekündigt; internationale Krankenversicherung abgeschlossen; internationale Haftpflichtversicherung abgeschlossen; alle nötigen Impfungen vorgenommen; eine Postadresse in Deutschland organisiert (man weiß ja nie, wer einem noch schreiben will von Amtswegen); meine Wohnungs- und Tiefgaragenschlüssel abgegeben; Koffer gepackt und Dokumentenmappe gefüllt. Kann sein, dass ich noch Kleinigkeiten vergessen habe, aber das war’s im Groben. Im März 2018 bin ich dann aus Deutschland abgereist.

2. Wovor hattest du am meisten Bedenken? Was hat dich zu Beginn zurückgehalten und haben sich deine Befürchtungen bewahrheitet?

Richtige Angst hatte ich keine. Ich wußte nur über Jahre hinweg nicht, wo ich denn einwandern wollen würde. Im Herbst 2016 erfuhr ich dann vom Konzept der „digitalen Nomaden“. Damit war mein Problem gelöst. Ich konnte auswandern, ohne irgendwo einzuwandern. Ich konnte einfach so durch die Weltgeschichte reisen. Das habe ich dann auch gemacht, bis es zu den politischen Maßnahmen in Bezug auf das Covid19-Virus kam.

3. Wie haben Familie, Partner und Freunde auf deine Entscheidung reagiert? 

Da ich ungebunden war, gab es in dieser Hinsicht keine Hindernisse. Meine Freunde und auch meine Familie hat insgesamt positiv reagiert, denn denen ging mein dauerndes Gemecker über die Zustände natürlich auch auf den Keks.

4. Wie verdienst du deinen Lebensunterhalt?

Ich muß eigentlich nicht mehr arbeiten, weil ich vorwiegend in günstigen Ländern in Südostasien lebe. Ab und an mache ich noch Dinge online, die meinen Fähigkeiten entsprechen.

5. Was ist deine größte Herausforderung in deinem Alltag?

Da ich seit 2021 auf Dauer in Thailand lebe, ist die Frage einfach zu beantworten: Hitze und Mücken.

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6. Was ist dein bisher schönstes und dein schlimmstes Erlebnis, bezogen auf deine Auswanderung?

Schönstes Erlebnis: die Abreise aus Deutschland 2018. So ein Freiheitsgefühl kannte ich bis dato nicht.
Schlimmstes Erlebnis: Streß bei der Visum-Verlängerung in Thailand, der daran lag, dass ich selber diverse Fehler gemacht hatte.

7. Würdest du mit deinem jetzigen Wissen etwas anders machen? Welche Fehler würdest du vermeiden und welche Tipps hast du an Menschen, die überlegen, wie es anders in deren Leben weitergehen könnte?

Ich würde einige Dinge in Bezug auf Paß und Visa etwas anders organisieren, aber das hat vor allem mit der Visumbeantragung in Thailand zu tun. Da kann ich keine allgemeingültigen Tipps geben. Ansonsten würde ich nichts anders machen. Ich würde aber dringend dazu raten, sich finanziell gut aufzustellen. Ohne Polster ist es riskant, auszuwandern. Und ich würde auch dazu raten, eine strikte private Buchführung zu machen, bis man sich genau mit den Kostenstrukturen des neuen Lebens auskennt.
Ansonsten, und das ist das wichtigste, sollte man mit sich selbst im Reinen sein. Denn egal, was man macht und wo man hingeht: sich selbst nimmt man immer mit. Vor Problemen, die mit einem selbst zu tun haben, wegrennen zu wollen, wird nicht gelingen.

8. Welche 3 Dinge möchtest du nicht missen?

Musizieren, gutes Essen, schönes Wetter beziehungsweise Laptop*Mobiltelefon*, Reisepass

9. Hast du ein Lebensmotto oder/und ein Lieblingszitat und was ist deine „Superkraft“? 

Mein Lebensmotto lautet: Tod und Steuern vermeiden! Das gelingt mir bisher ganz gut. Eine Superkraft habe ich nicht, außer vielleicht, daß ich sehr strukturiert bin und es vermeide, meine Zeit auf Nebenkriegsschauplätzen zu vergeuden.

10. Hast du einen Lieblingsort, an den du immer gerne zurückkehrst? Wenn ja, warum?

George Town auf Penang ( Malaysia ). Da hat es mir einfach am allerbesten gefallen bisher. Die Leute, das Essen, die vielfältige Kultur – das habe ich als sehr besonders empfunden.

11. Ist dein neues anders Leben so erfüllend wie du es dir vorgestellt hast?

Es ist viel erfüllender, als ich gedacht habe.

Geheimtipp:  Was möchtest du noch als Tipp mit auf den Weg geben?

Wer tot ist, kann nichts mehr ändern. Insofern sollte man was verändern, solange man lebt. Zu spät ist es dafür nie. Außer, man ist tot.

 

Lieber Thomas, ich danke dir ganz herzlich für das Interview und die Einblicke in dein etwas anderes Leben. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und freue mich auf ein Wiedersehen in Chiang Mai.

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Lee habe ich in Melaka / Malaysia kennengelernt. Er saß vor dem Hostel, in das ich mich eingebucht hatte und nähte Taschen. Ein nachhaltiges Herzensprojekt, wie sich herausstelle. Er näht Taschen aus alter Kleidung und verkauft sie für einen guten Zweck. Hier gehts zu Lee’s Herzensprojekt „Bags for kids“.

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4 Kommentare auf “Anders leben: Ausgewandert – 11 Fragen an Thomas Ritter

  1. Das mit dem finanziellen Polster kann ich so unterschreiben. Am coolsten finde ich Thomas Mottos. 😄 Und falls du mal ein Interview mit jemandem machen möchtest, die nach Kenia ausgewandert ist…🙋

    1. Hallo Laura,

      danke für deinen Kommentar!

      Freut mich voll, dass dir das Interview mit Thomas gefallen hat.
      Wenn ich zwischen den Zeilen lese, hast du in einigen Punkten ähnliche Erfahrung gemacht wie er.

      Du bist nach Kenia ausgewandert? Das hört sich spannend an. Ich bin neugierig auf dich & deine Geschichte.
      Heute, spätestens morgen, geht eine E-Mail an dich raus.

      Eine Freundin von mir lebt in Tansania. Deren Interview kommt auch recht bald.

      Herzliche Grüße von unterwegs
      Annik

      Viele Grüße von unterwegs
      Annik

  2. Schön, wenn er nicht mehr arbeiten muss – war gerade zwei Monate in Thailand, habe die Erfahrung gemacht, dass das Leben dort auch nicht billig ist. Die Zeiten sind vorbei. Aber das ist nur meine Meinung. Erzähl mal wie du deine Reisen finanziert, das ist interessant und nachahmenswert. Herzliche Grüße

    1. Hallo Marita,

      Thomas zahlt für seine Wohnung in Chiang Mai im Monat bei derzeitigem Wechselkurs 210,- Euro, sein Umzug mit dem Songthaew hat 9,- Euro gekostet- da sehe ich schon große Unterschiede zu den festen Ausgaben im Vergleich zur westlichen Welt.

      Ich nutze die Möglichkeiten, die mir mein Leben bietet. Ich habe ich meinen Besitz verkauft, Stichwort finanzielles Polster, lebe seit 2 Jahren in meinem kleinen Van und brauche nicht viel. Nicht jedermanns Sache- aber für jetzt genau richtig für mich. Ich bin gelernte Bankkauffrau und habe 13 Jahre Anlage- und Vermögensberatung gearbeitet. Von daher nutze ich mein Wissen und investiere mein „Vermögen“ meistens ganz erfolgreich. Zudem war ich in den letztem 2 3/4 Jahren ausschließlich in Europa unterwegs. Hier kann ich problemlos arbeiten. Ganz konventionell, als auch online, was natürlich von überall auf der Welt aus klappt, sofern man einen Computer, Strom und eine stabile Internetverbindung hat. Neben der Möglichkeit, es mit „richtiger Arbeit“ zu versuchen, gibt es Alternativen wie Urlaub gegen Hand, Woofing,…Da arbeitet man für Kost & Logis, meistens 4-5 Stunden am Tag. Es gibt sooo viele Möglichkeiten. Man muss sie nur ergreifen.

      So finanziere ich mich.

      Viele Grüße von unterwegs,
      Annik