Anders leben: Vanlife- 11 Fragen an Jana Rauch und Hartmut Schäfer von der Känguru-Familie

Das ganz Besondere an der Känguru-Familie ist nicht der sehr coole amerikanische Schulbus, den Papa Hartmut selber zum Känguru-Bus ausgebaut hat, oder die Entscheidung, anders leben zu wollen, sondern die Mission, die hinter dem Schritt zum Leben im Wohnmobil steht.

Seitdem die Känguru-Familie mit dem Känguru-Bus durch Europa reist, erleben die Kids nämlich erstmals wie es ist, völlig unbelastet anderen Kindern und deren Eltern zu begegnen.

Nicht vorverurteilt zu werden.

Abgestempelt.

Plötzlich sind es nicht mehr die armen Kinder mit dem Makel eines Nachnamens, oder einer verrufenen Adresse, oder was auch immer den Kindern den Start ins Leben so schwer gemacht hat, sondern einfach die Kids aus dem coolen amerikanischen Schulbus.

Warum, wieso, weshalb das vorher gang und gäbe war, was eine Känguru-Familie überhaupt ist, welches Ziel die Familie verfolgt und weitere spannende Einblicke in das Leben der Fünfen, erfährst du im Interview:

Anders leben: Vanlife- 11 Fragen an Jana Rauch und Hartmut Schäfer von der Känguru-Familie

1. Was war der Auslöser dafür, mit 3 Kindern in einen ausgebauten amerikanischen Schulbus zu ziehen? Wie habt ihr euch darauf vorbereitet und wann ging eurer Vanlife-Abenteuer los?

Wir leben als kunterbunte Känguru-Familie, als Adoptiv- und Pflegefamilie.

Jeder von uns ist aus einer anderen Richtung und zu einer anderen Zeit dazugestoßen.

Hartmut, 54 Jahre, selbständiger Unternehmer, Pflegepapa.
Jana, 53 Jahre, selbständige systemisch-spirituelle Lebensberaterin, Adoptiv- und Pflegemama.
Johanna, 16 Jahre, ein zauberhaftes, sehr soziales Wesen.
Victoria, 10 Jahre, ein fantastisches Wesen, das überall auf der Welt zurechtkommt Patricia, 10 Jahre, die Zwillingsschwester von Victoria, macht die Känguru-Familie mit ihrer herrlich humorvollen Art komplett.
Dann gehört noch Hutsch und Elaia, unsere Hunde und Mimi, die Katze, dazu.

Wir lieben es zu reisen.

Hartmut und ich haben schon unabhängig voneinander die Welt bereist und konnten dort wunderbare Erfahrungen machen. Jetzt, in unserem Familienverbund, haben wir auch schon die verrücktesten Reisen unternommen.

Die schönste und kraftbringendste Zeit hatten wir bei unseren zwei Aufenthalten in Kolumbien. Wir haben das große Glück, eine Freundin zu haben, die eine Kaffeeplantage in Kolumbien besitzt und bei der wir uns immer wie zu Hause fühlen dürfen.

Besonders bei diesen Reisen merkten wir, wie die Kinder in ihre Kraft kamen, anfingen zu leuchten und zu strahlen.

Darum reifte seit der ersten Kolumbien Reise die Idee, diese Erfahrungen auch anderen Pflegekindern/ Adoptivkinder und ihren Eltern zugänglich zu machen.

Wir haben eine Vision, die immer größer wird. Die Vision für unser Zentrum für Regeneration. Ein Zentrum, in dem andere Känguru-Familien zur Ruhe kommen können. In dem Kinder Kind sein dürfen, in dem die Pflegeeltern Erholung finden. In dem Paare wieder einmal Zeit für sich finden. In dem Familien außerhalb des Alltags Erfahrungen machen, die den Blick aufeinander wieder neu justieren.

Denn wir erlebten täglich, wie die Natur diesen Kindern Kraft gibt, wie das Konzentrieren auf das Wesentliche, das Sein im Hier und Jetzt, alte Wunden beginnen lässt zu heilen. Das wollten wir auch anderen Kindern ermöglichen.

Nun sind wir auf Reisen, um diesen Platz zu finden.

Dafür haben wir uns ein Jahr Zeit gegeben.

Wir möchten eine Botschaft in die Welt tragen. Die Botschaft, die Kinder die in schwierigen Lebensverhältnissen aufwachsen müssen, die in Kinder- und Jugendnotdiensten landen, die Kinder, denen es nicht gut geht, eben nicht zu vergessen und aufzugeben. Deswegen sind wir mit diesem auffälligen amerikanischen Schulbus unterwegs.

Wir haben ihn aus den Staaten geholt und zu unserem fast autarken mobilen Haus umgebaut.

Unsere Reise soll dazu dienen, mehr von diesen Kindern eine Stimme zu geben, damit sie gehört werden.

Es gibt so viele tausende Kinder mit schwierigem Start, die dringend unsere Aufmerksamkeit und Hilfe benötigen, um ihren Platz im Leben zu finden.

Über zwei Jahre haben wir uns auf diese Reise vorbereitet. In dieser Zeit haben wir viele emotionale und bürokratische Hürden gemeistert. Wir haben viel Wissen gesammelt, das wir gern weitergeben möchten.

2. Wovor hattet ihr am meisten Bedenken? Hat euch zu Beginn irgendetwas zurückgehalten? Haben sich eure Befürchtungen bewahrheitet?

Die emotionale Basis von allem ist, dass beide Partner diese Idee zusammen umsetzen wollen. Die Basis und der Spaß entsteht, wenn beide dafür brennen und ihren Teil in die Umsetzung dieser Idee stecken.

Dafür ist es unbedingt erforderlich, viel und umfassend darüber zu sprechen und abzugleichen, ob wir noch auf demselben Weg ist.

Wir haben in der ersten zarten Phase auch unsere Supervisorin als Gesprächspartnerin gesucht. Um uns zu reflektieren und für uns klar zubekommen, was wir wirklich wollen. Als Pflegeeltern dürfen wir regelmäßig auf Supervision zurückgreifen. Das ist für uns immer ein Ort zum Reflektieren und des Kraft holen. In unseren Gesprächen klärten wir unsere Motivationen, was die Reise für uns, die Kinder, die Familie bedeutet. Und was sie mit den Kindern machen könnte.

Wir besprachen, welche Vorteile und Nachteile die diese Reise für uns beinhaltet.

Im Zusammenleben in unserer Känguru-Familie und im Erleben der Kinder zu Hause und auf Reisen wuchs in uns immer mehr die Überzeugung, dass dieses intensive Zusammenleben in unserem mobilen Zuhause und die Erfahrungen unterwegs für unsere Kinder die Chance für Wachstum, der Stabilität und Sicherheit bedeutet.

Wir können in dieser Form ein Nest bieten, von dem aus die Kinder sich selbst in ihrem Wesenskern entdecken können. Weg von belastenden Erinnerungen und hin zu stärkenden Geschichten.

In dieser Zeit der intensiven Gespräche wuchsen wir als Paar sehr eng zusammen. Ich bin überzeugt davon, dass es das braucht, um als Einheit wahrgenommen zu werden und damit auch im Außen überzeugend aufzutreten.

Nachdem wir miteinander total klar gesehen haben, wie der weitere Weg aussehen könnte, weihten wir die Kinder in unsere Idee ein.

Uns war klar, dass vor allem für Johanna diese Idee schwierig anzunehmen sein würde. Auf der anderen Seite hatten wir die tiefe Überzeugung, dass vor allem für sie diese Reise eine unglaubliche Chance bietet.

Wir haben viele Küchentischgespräche geführt und uns gemeinsam auf einen sehr intensiven Prozess eingelassen. Das, was dieser Prozess mit uns gemacht hat, war alleine schon die Reise wert.

Patricia ist in unsere Reisepläne fast reingestolpert. Als wir den Anruf bekamen und gefragt wurden, ob wir uns vorstellen könnten, sie auch in unsere Familie aufzunehmen, waren wir schon mitten in den Vorbereitungen und dem Ausbau des Känguru-Busses. Hartmut musste umplanen und drei statt zwei Kinderbetten bauen.

Die Zwillinge freuten sich von Anfang an auf die Reise und planten, welche Spielsachen sie mitnehmen und wie sie ihre Schlafkoje gestalten möchten. Natürlich realisierten sie, dass sie dann ihre Schulfreunde und ihre Lehrerin nicht sehen werden und waren darüber auch traurig.

Jetzt auf Reisen werden unsere Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche Tag für Tag erfüllt und sogar übertroffen.

3. Wie haben Familie und Freunde auf eure Entscheidung reagiert?

Sehr verhalten.

Wir wurden sehr genau beobachtet und wir hatten den Eindruck, das allgemein eher Skepsis im Umfeld herrschte.

Ein paar wenige, waren sehr interessiert und fanden unser Vorhaben spannend und aufregend.

Mit dem Jugendamt und den zuständigen Mitarbeiterinnen stehen wir im Austausch.

Sie haben von Anfang an unsere Vorbereitungen und die Reise begleitet und stehen uns unterstützend zur Seite.
Durch unsere Klarheit in Bezug auf die Reise und die Vorteile, die die Kinder daraus ziehen werden, fiel es leicht, mit den Mitarbeiterinnen ins Gespräch zu kommen und sie als Partnerinnen an unserer Seite zu haben.

Meine Sorgen, die Schulen nicht von der Reise überzeugen zu können, stellten sich als unbegründet heraus. Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter der Schulen waren vom ersten Gespräch an begeistert von unserem Projekt. Ich glaube, der Schlüssel ist tatsächlich, dass wir gut kommunizieren können und was wir uns von der Reise für die Kinder und für uns versprechen.

4. Wie finanziert ihr euer Vanlife?

Wir generieren unser Einkommen über unsere Selbständigkeit. Zusätzlich haben wir alles aufgelöst, inklusive Wohneigentum.

So sind wir in der Lage, dieses Projekt zu realisieren.

Hier findest du Infos zum Känguru-Bus und zur Känguru-Familie. Außerdem kannst du die Sechs auf Instagram begleiten.

5. Was ist eure größte Herausforderung im Alltag im Wohnmobil und wie sieht euer Alltag, insbesondere mit der Schulthematik, mit 3 Kindern, eigentlich aus?

Momentan ist unsere größte Herausforderung, dass wir die mobile Bäckersfrau am Morgen nicht verpassen, damit wir mit warmen frisch gebackenen Brot in den Tag starten können, grins.

Was das Lernen der Kinder betrifft, sind wir davon überzeugt, dass Kinder immer zu jeder Zeit lernen und dieses auch aufgrund intrinsischer Motivation möchten.

Wir gestalten unseren Alltag sehr bedürfnisorientiert, um so genau in dem Moment, wo sie es brauchen, auf die aktuellen Themen unserer Kinder eingehen zu können. Darum können wir nicht von klassischem Alltag sprechen, sondern von lebensweltorientierter Tagesgestaltung.

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6. Was ist euer bisher schönstes und euer schlimmstes Erlebnis unterwegs im Känguru-Bus?

Da wir jedes Erlebnis, egal welcher Art, als Herausforderung und Lernfeld für uns und die Kinder sehen, können wir kein schlimmes Erlebnis benennen.

Ein Teil der Reise ist es, dass wir den Kindern zeigen möchten, dass egal was passiert, immer gibt es einen Menschen, eine Idee, eine Möglichkeit diese Situation zum positiven Aufzulösen. Damit möchten wir wieder das Vertrauen der Kinder ins Leben stärken. Denn leider haben sie schon sehr jung die Erfahrung von Hoffnungslosigkeit machen müssen. Diese Hoffnung, dass alles gut wird, wollen wir entzünden und stärken.

Das schönste Erlebnis war tatsächlich der Tag, als es nach zwei Jahren Planung und Vorarbeit, tatsächlich losging und wir mit dem Känguru Bus losgefahren sind.

7. Würdet ihr mit eurem jetzigen Wissen etwas anders machen? Welche Fehler würdet ihr vermeiden und welche Tipps habt ihr für Menschen, die überlegen, wie anders leben für sie aussehen könnte?

Wir würden alles wieder genauso machen, denn jede Erfahrung hat uns genau an den Punkt geführt, an dem wir heute stehen.

Der Tipp ist: Bereite dich gut auf die Reise vor, aber plane den Reiseverlauf nicht. Denn nur so besteht die Chance für das Entstehen von unvergesslichen Momenten und Überraschungen.

Der Klassiker – der Weg ist das Ziel.

8. 3 Gegenstände, 3 Lieblingsgadgets, die auf jeden Fall im Känguru-Bus dabei sein müssen?

Jana & Hartmut: Absoluter Luxus im Känguru-Bus ist unser Kaffeevollautomat*, ein großer 5 flammiger Herd inklusive Backofen*und unser großer Anhänger inklusive Jeep.

Johanna: Das Lieblingsbuch*: One of us is lying, Skateboard*, Lieblingskuscheltier: ein kleiner Delfin

Victoria: Lieblingskuscheltier*, ein kleiner Waschbär, Sparschwein*, Freundebuch*

Patricia: Fotos* von lieben Menschen, die nicht im Känguru-Bus sitzen, elektronisches Tagebuch von Disneys Eiskönigin*, das Lieblingskuscheltier*: ein kleiner Fuchs

9. Habt ihr ein Lebensmotto oder/und ein Lieblingszitat und was ist eure„Superkraft“?

Lebe Wild und Frei!

Die Superkraft unserer Känguru-Familie ist LIEBE!

10. Wo ist euer Lieblingsort, an den ihr immer gerne zurückkehrt? Was macht diesen Ort so besonders für euch?

Den haben wir gerade gefunden – Elea Beach, in Griechenland.

Dieser Ort hat eine wunderbare Energie. Er bietet Raum für ein Leben in Wildheit und Freiheit.

11. Ist dieser Vanlife-Lebensstil so erfüllend wie ihr es euch vorgestellt habt?

Vor der Reise haben wir uns immer wieder versucht vorzustellen, wie es ist, immer der Sonne entgegenzufahren und nicht wie gewohnt, nach drei Wochen Urlaub, wieder umzukehren.

Doch unsere Vorstellungskraft hat da versagt.

Wir hatten eine Idee, doch vorstellen konnten wir es uns nicht.

Jetzt sind wir jeden Tag dankbar, dafür, dass wir es getan haben, dafür wie wir es getan haben. Es ist einfach großartig!

Bonus: Was möchtet ihr den Lesern noch als Tipp mit auf den Weg geben?

Jeder der sich für diesen Weg entscheidet, ob allein, zu zweit, als Familie, muss es aus ganzem Herzen. Zu 100 % dabei sein. Denn nur dann kann es gut werden.

Liebe Jana, lieber Hartmut, ich danke euch für dieses inspirierende Interview und wünsche euch und euren Kids das Beste für die Zukunft.

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2 Kommentare auf “Anders leben: Vanlife- 11 Fragen an Jana Rauch und Hartmut Schäfer von der Känguru-Familie

  1. Liebes Misses Backpack-Team,

    vielen Dank für dieses großartige Interview.

    Der Lebensweg ist wahrlich inspirierend und berührt das Herz. Es ist bewundernswert zu sehen, wie ihr nicht nur eure Leidenschaft für das Reisen lebt, sondern auch eine tiefere Mission verfolgt, die die Herzen von Kindern erreicht. Euer Engagement, anderen Pflegekindern und deren Eltern durch eure Reisen eine neue Perspektive zu bieten, ist bewegend.

    Eure Offenheit, die Herausforderungen und Emotionen eurer Reise zu teilen, macht eure Geschichte noch kraftvoller. Es ist schön zu sehen, wie ihr als Familie zusammenwachst und die Welt in einem umgebauten Schulbus erkundet.

    Ich bewundere eure Vision für ein Zentrum der Regeneration und eure Botschaft, die dringend benötigte Aufmerksamkeit auf Kinder in schwierigen Lebensverhältnissen lenkt. Eure Reise ist mehr als nur ein Abenteuer, es ist eine Mission der Liebe und des Wandels.

    Danke, dass ihr eure Geschichten und Erlebnisse teilt und anderen Menschen Mut macht, ihre Träume zu leben. Ich wünsche euch weiterhin eine sichere und erfüllende Reise, voller unvergesslicher Momente und Begegnungen.

    Mit herzlichen Grüßen,
    Lisa

    1. Hallo Lisa,

      vielen herzlichen Dank für deinen so treffenden Kommentar.

      Dem kann ich einfach nichts hinzufügen.

      Ich hoffe sehr, dass dieses Interview die richtigen Stellen erreicht.

      Dass Mitarbeiter von Jugendämtern und Einrichtungen sehen, was alles geht, wie gut es den Kindern tut. Das statt Bedenken gesucht und gefunden werden, Steine in den Weg gelegt an einem Strang gezogen wird. Zum Wohle der Kids.

      Herzliche Grüße von unterwegs
      Annik